HALLO, ICH BIN STEF
1991
Geboren
Hamburg, Germany
2007-2009
Hurtwood House
Boarding School for visual and performance art
A-Levels in Art & Photography
Dorking, UK
2009-2010
City College Brighton & Hove
Art & Design Foundation Course
Brighton, UK
2010-2011
Fotoassistentin
2011-2012
Freiberufliche Künstlerin und Fotografin
Brighton, UK
2012-2015
Kunstschule Wandsbek
BA Kommunikationsdesign
Hamburg, Germany
2015-present
Freiberufliche Künstlerin
Hamburg, Germany
Publications
Millerntor Gallery #9 Magazin
Create! Magazine Issue VIII
Vangardist Magazine
Uniscene
Exhibitions
2019 MILLERNTOR GALLERY #9, Hamburg
2018 Top Display, Hamburg (Soloshow)
2017 Atelier Art & Bar, Norderney (Groupshow)
2015-2017 DIALOG, Das kleine Schwarze, Hamburg (Groupshow)
Awards
GoSee Award 2016, merit
Der Überschuss an Informationen im digitalen Zeitalter und der permanente Vergleich mit unseren Mitmenschen inspiriert mich dazu, meine Werke zu kreieren. Malereien, die sowohl mich im Entstehungsprozess als auch später den Betrachter des vollendeten Bildes zwingen, sich länger mit ihnen zu beschäftigen.
Wir leben in einer Welt, in der es alles schon zu geben scheint. Wir bekommen ständig das Gefühl vermittelt, etwas zu verpassen. Wir werden zu schnellem, gedankenlosem Konsum verführt. In diesem Umfeld ist es kein Wunder, dass nicht nur wir Spuren auf der Erde hinterlassen, sondern unsere Umwelt auch mentale Spuren bei uns hinterlässt.
Die Flut an visuellen und emotionalen Reizen und die daraus resultierenden Gefühle von Überwältigung, Verwirrung und Unsicherheit werden auf meinen Leinwänden in Form von überladenen Kompositionen dargestellt. In diesen spielen die Größe der Formate, die Vielzahl verschiedener Texturen und die kräftigen Farben eine zentrale Rolle.
Der Appell, bewusster mit Ressourcen und sich selbst umzugehen, findet sich im langwierigen und sich wiederholenden Prozess meiner Arbeitsweise wieder. Nichts wird verschwendet, weder eine Idee noch ein Material. So werden zum Beispiel angetrocknete Farben von einem zuvor gemalten Bild weiter verwendet für Collagen, die digitalisiert und verfremdet als Basis für wiederum neue Bilder dienen. Man könnte sagen, dass ich meine eigenen Gedanken und Prozesse recycle.